Wikipedia-Admins wenig kritikfähig


Das Lemma „Wiki-Watch“, gestern vom Editor „GKepler“ regelkonform er- und eingestellt, ist nach wenigen Stunden vom Administrator „Sicherlich“ zur Löschung vorgeschlagen worden und nach kurzer, tief blicken lassender Diskussion vom Administrator „GDK“ „schnellgelöscht“ worden – üblich ist eine Diskussiondauer von 7 Tagen.

Begründung (auszugsweise): nicht relevant, „die sind für mich selbsternannte Kritiker oder gar Zensoren. Da es keine Wahrheit an sich gibt, können auch die Leute, die da etwas „watchen“ wollen, nur ihren Standpunkt darstellen. Und offenbar wollen die das in einem „geschützten Raum“ tun. Geld, Profilierungssucht, Angst vor Überstimmung – was ist das Motiv? Kampf um die Wahrheit sollte hier stattfinden – wir sollten solche Trittbrettfahrer-Initiativen nicht noch dadurch fördern, dass wir sie bekanntmachen. Man kann zu dem Ganzen mal einen Artikel machen – quasi als kritische Selbstreflexion. Nicht aber diese Leute pushen.– Brainswiffer 07:48, 25. Okt. 2010 (CEST)“

Hinweis: Nach dem Wikipedia-Regelwerk ist eine Webseite als Lemma „relevant“ (d.h. sie darf nicht gelöscht werden), wenn „über sie in nicht-trivialer Weise (z. B. in eigenen Artikeln) in relevanten Medien berichtet wird“.

Das ist eindeutig der Fall: Es haben über Wiki-Watch berichtet:

Nachtrag: am 25.10. um 11.58 CEST wurde ein Löschprüfungsantrag gestellt. 15.00 CEST war auch das entschieden:

„Keine Wiederherstellung: Ohne öffentliche Wahrnehmung, kein weitergehender öffentlicher Diskurs, keine wissenschaftliche oder sonstige Debatte, keine Presse etc — Artmax (A) 15:00, 25. Okt. 2010 (CEST)“

Siehe dazu auch unseren Medienspiegel (Pressespiegel)

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35 Antworten zu Wikipedia-Admins wenig kritikfähig

  1. Hans Guckindieluft sagt:

    Finde ich interessant! Und genau das ist der Punkt: Die Wikipedia Admins sollten sich mal Gedanken drüber machen (oder „reflektieren“ wie man so schön geschwollen sagt), was den gemeinen Leser interessiert und für wichtig erachtet, nicht diese doch anscheinend recht homogen geschichtete Menge.
    Es werden zu viele Artikel grundlos gelöscht, weil man sich selbst zu wichtig stellt und der Hobby Physiker[source needed] auf einmal entscheiden darf, was enzyklopädische-Relevanz hat – und was nicht. Der Sinn der Online-Enzyklopädie wird oftmals verfehlt. Schlimmer noch: wenn man sich die Zeit nimmt, einmal die History durchzublättern, was und warum gelöscht wurde, ist es teilweise erschütternd. An den Haaren herbeigezogene Begründungen (oder schlicht „keine Relevanz“) zu Themen, die dem Admin persönlich nicht ganz in den Kram passen. Oder bei dem die Wiki-Bürgerwehr – scheinbar angehende Wiki-Admins – so lange den Admin penetrieren mit Argumenten, bis der kleinbei gibt.

    Finde ich nicht gut. Habe noch nie einen Wikipedia Artikel geschrieben oder korrigiert und aus o.g. Grünen werde ich das auch nie. Und ich wage zu behaupten, dass es mir da viele gleich tun [citation needed]. „Nur gucken, nicht anfassen!“

    • Peter M. sagt:

      Eigentlich sollte diese Seite Mut machen mitzuschreiben und den nicht so Erfahrenen eine Hilfestellung geben, um die Artikelqualität mit statistischen Mitteln vorläufig einschätzen zu können.

      Man muss wissen, dass Wikipedia schlechte Seiten hat. Diese kann man hier leichter erkennen, aber die Guten überwiegen. Während etwa ein Prozent der Administratoren Wiki-Watch schon vor dem Launch der Betaphase sehr kritisch gegenüberstand haben sich doch 20 Prozent an der Wiki-Watch Umfrage beteiligt. Die Wikipedia wird nur besser, wenn Leute wie Sie, die es besser wissen, es auch besser tun und mitschreiben und das eine oder andere Scharmützel riskieren. Deshalb bitte: Schreiben Sie doch mit. Es ist ein Wiki!

      • Koniferski sagt:

        Sorry, aber in den Sozialwissenschaften ein Umfrage zu veröffentlichen, wo nur jeder Fünfte antwortet und dann Urteile über DIE Administratoren zu veröffentliche (auf die sich die Presse dann natürlich stürzt) hat mit Wissenschaftlichkeit wirklich nichts zu tun.
        Wikipedia ist im Übrigen wie das Leben – nicht besser und nicht schlechter. Auch dort gibt es Konflikte. In der Wikipedia werden sie einfach ausgetragen und wirklich fast immer werden die Artikel dadurch besser und repräsentativer – weil es keine „obere Zensurbehörde“ gibt. Was man gern übersieht: auch die Administratoren sind sich keinesfalls einig und haben ihre Konflikte. Es gibt aber ein paar gute Spielregeln, die da besser als im Leben verhindern, dass es wirklich „Wissensunterdrückung“ gibt. Letzlich gewinnt auch beim Wissen immer irgendwo die Mehrheit – das können auch einzelne Admins nicht wirklich verhindern (und wollen es meist auch nicht).
        Das Problem von vielen Neuautoren ist drittens, dass sie gleich mitbestimmen wollen, wie etwas abzulaufen hat etc. – was meist zu Konflikten führt. Hier kann man nur sagen: erst lesen, dann schreiben und sich einen Mentor suchen, der über die ersten Klippen hilft. „Kollektive Wissensrepräsentation“ ist ein Thema, wo die Schlüsselarbeiten noch nicht wirklich geschrieben sind.

        • Fuchs sagt:

          -fast immer werden die Artikel dadurch besser und repräsentativer- Stimmt nur für wissenschaftliche Artikel, wo der Editor nachweisen kann, daß 1+1 nur 2 ist, nicht -nach meiner Meinung war das aber mal ander- oder ähnliche lautende Begründung des Admin, siehe die Artikel zur Umweltmedizin
          – Neuautoren wollen gleich mitbestimmen: nein, sie möchten verstanden werden!, und Mentor suchen: lies die Texte der Mentoren durch, und Du erschrickst als Neuling vor deren Standards, die Du erfüllen sollst, ehe Du dich bewirbst
          Um nicht falsch verstanden zu werden: ich bin begeistert von Wikipidia, von der Qualität der meisten Artikel, von der Genauigkeit und Aktualität, von der Arbeit, die die Editoren und Admins investieren!
          Aber ich bin erschrocken über die Arroganz und Machtfülle der Admin-Kaste! Die Diskussion um die Teilnahme an der Untersuchung von Wiki-Watch ist schon auf einem bestürzend niedrigen Niveau bis hin zu persönlichen Angriffen auf einen der Studienleiter.

          • koniferski sagt:

            Wir können gerne die Admins als „Popanz“ weiter aufbauen. Das ist einfach nicht die ganze Realität – wird aber und sollte in Wikipedia diskutiert werden. Die meisten „schlechten Behandlungen“ machen imho übrigens ganz normale user, die sich in Wikipedia an Newbies quasi ausleben und dann auch von Administratoren zur Ordnung gerufen werden müssen.

            Und bei der Befragung: Was wird den erwartet, wenn eine absolut unrepräsentative „Untersuchung“ so unkritisch dargestellt wird? Die ist einfach in die Hose gegangen und das sollte man klar sagen. Und das wird halt klar entgegnet, weil das einige da nervt.

        • Peter M. sagt:

          Sorry, aber es ist genauso unwissenschaftlich, hier zu behaupten, Wiki-Watch würde Urteile über DIE Administratoren veröffentlichen. Bei diesem Beitrag handelt es sich darum, dass ALLE Admins nichts gegen die Löschung unternommen haben. In der Auswertung der Umfrage wird peinlich genau darauf geachtet, nicht zu pauschalisieren.

          Schlimm wäre, wenn Sie recht hätten: Letzlich gewinnt auch beim Wissen immer irgendwo die Mehrheit – Denn dann könnte die Wikipedia ihr Ziel der Neutralität (NPOV) nie erreichen und noch schlimmer würde es, wenn die in der Umfrage interviewten Administratoren repräsentativ wären. Dann würde aus deren Mehrheit folgen, dass die Wikipedia eine Sicht böte, die eine Mischung aus „Die Linke“ und FDP darstellte.

        • Johann Q sagt:

          Eine „sample size“, die auf 20% der Gesamtpopulation kommt, ist unwissenschaftlich bzw soll grundsätzlich Rückschlüsse auf die Gesamtpopulation verbieten?!? Was lesen Sie denn sonst für Studien? Einige der einflussreichsten und angesehnsten wissenschaftlichen Studien haben Stichproben unter 1% der Gesamtpopulation!

          Man kann sicherlich aus anderen, eher psychologischen Gesichtspunkten, die Aussagekraft der Ergebnisse in Zweifel ziehen, aber dass 20% geantwortet haben, ist definitiv POSITIV und sehr beachtlich.

          • koniferski sagt:

            Richtig, die Frage ist die der Repräsentativität der Stichprobe für die Grundgesamtheit.
            Was aber, wenn nur die „Linken“ geantwortet haben (die Admins sind angeblich ja links) und die „Rechten“ dank ihres Konservatismus nicht?
            Man weiss es einfach nicht, wie repräsenativ 20% für 100% sind – und diese Zurückhaltung findet sich bei der Ergebnisdarstellung nicht.

  2. Loßjonn sagt:

    Das Projekt Wikipedia steht und fällt mit seiner demokratischen Offenheit. Dazu gehört Kritikfähigkeit insbesondere auch an sich, Wikipedia, selbst.
    Die Idee ist bestechend: Jedermann kann zum gemeinsamen Wissen beitragen, einem kollektiven Wissensschatz.
    Mit dem Löschen eines Betrags, der sich selbst-kritisch mit Wikipedia befaßt, und vor allem mit der Begründung („diese Leute nicht noch zu pushen“) geschieht das Gegenteil eines ergebnisoffenen, freien Diskussionsprozesses.

    Sogenannte Administratoren, die ihre Löschtaste zum informationellen Machterhalt und Machtmonopolisierung mißbrauchen, sollten durch Wikipedia-interne Kontrollmechanismen ihrer Macht enthoben werden können. Mit der Anwendung solcher Selbstreinigungsmechanismen steht und fällt die Glaubwürdigkeit des ganzen Projektes Wikipedia.

    • Johann Q sagt:

      Ich sehe die Glaubwürdigkeit der (deutschsprachigen) Wikipedia leider schon lange als beschädigt. Sicher benutze ich sie noch, aber meist um dann selber aus den angegeben Quellen meine eigene Schlüsse zu ziehen…

      Die englischsprachige Wikipedia hat sicher auch manche Probleme, insbesondere bei politischen und historischen Themen, aber das ist kein Vergleich: sie ist qualitativ viel bessser!

    • koniferski sagt:

      Wikipedia war und ist nie „demokratisch“ – da hab ich auch lange dran zu knabbern gehabt, wie das gemeint und ob das „böse“ ist 🙂 Wenn jeder(mann) in Wikipedia so beitragen könnte, wie er wollte, wäre WP ein Irrgarten und Sammelsurium von Selbstdarstellungen, Branchenverzeichnissen, bizarren Heilslehren, Poesiealben, wo sich das enzyklopädierelevante Wissen drin irgendwo verdünnt verlieren würde. Da es „Selbstreinigungsprozesse“ gibt, wurde das bisher verhindert. Man müsste genau diese Prozesse, die Inhalte der Lösch- und Schnellöschanträge und die Mechanismen der „Reinigung“ der Inhalte wirklich mal untersuchen. Sie sind viel zu spannend, um sie so zu verteufeln wie das einsdrüber versucht wird.

      • Friedrich März sagt:

        Sie widersprechen sich. Die von ihnen genannten Selbstreinigungsprozesse sind die demokratischen Machtmittel der Wikipedia. Leider sind sie noch nicht ausreichend ausgeprägt und die Macht zum Teil in Händen von Poisonous People Ich bin zuversichtlich, dass die Wikipedia nicht zuletzt auch durch die Außensicht von Wiki-Watch aber vor allem von innen heraus demokratischer wird.

  3. wikiling sagt:

    Das war eine typische Löschdiskussion, wie man sie schon all zu oft erlebt hat. Dort beteiligt sich nämlich nicht ein repräsentativer Querschnitt der Wikipedia-Leser, sondern hauptsächlich eine Clique von Löschdiskussions-Regulars. Insofern machen nicht die Leser, sondern eine kleine Gruppe dort Meinung. Vor allem Websites, und im schlimmsten Fall gar Wikipedia-kritische, sind dort gar nicht gut gelitten. Man bedient sich gerne gebetsmühlenartiger Zitate der so genannten „Relevanzkriterien“, die ebenfalls von einer kleinen Gruppe Meinungsführer besetzt ist, die ihrerseits bei Änderungsanregungen dann gerne gebetsmühlenartig auf so genannte „Meinungsbilder“ verweisen. Fazit: Wikipedia ist ein oligarchisch-pseudobürokratisches System, in dem schon lange diejenigen das Sagen haben, die am hartnäckigsten auftreten, im Zweifel aber selten gute Argumente haben. PS: Ich würde übrigens wetten wollen, dass wiki-watch NIE in den Artikelkatalog aufgenommen wird. Als Stichwort sei das gerne in solchen Fällen angeführte Wort „Wiedergänger“ genannt, dessen man sich elegant bedienen kann, um einen einstmals gelöschten Artikel formlos erneut zu löschen, ohne erneut die willkürlich ausgelegte „Relevanz“ zu hinterfragen.

    Eine tiefergehende Analyse, wer eigentlich die Meinungsführer in Wikipedia sind, wer unter welchen Voraussetzungen die heute gültigen „Relevanzkriterien“ geschaffen hat, wer unter welchen Voraussetzungen die gültigen de-facto-Standards geschaffen hat, wer welche willkürlich gesetzten Regeln heute am verbissensten gegen gute Sachargumente verteidigt und wer dazu welche (Admin-)Mittel einsetzt, wäre sicher reizvoll. Dazu müsste man allerdings jahrelange Diskussionen auf Hunderten von Metaseiten mit Abertausenden von Beiträgen zurückverfolgen, und das wäre ein Vollzeitjob. Da jeder, der sich in Wikipedia besonders erfolgreich aufspielt oder bereits etabliert hat, um die Unmöglichkeit der Transparenz im angeblich so transparenten System weiß, fühlt man sich dort auch so sicher. Grundsätzlich sind daher wiki-kritische Seiten zu begrüßen, vor allem wenn sie sich nicht nur auf die Artikel und die Artikelautoren, sondern auch auf die Vorgänge im Metabereich (Relevanzdefinition, Adminwesen etc.) konzentrieren. Wer heute Wikipedia „macht“, der macht gleichzeitig die öffentliche Wahrnehmung von Bedeutung – zumindest innerhalb der Web-Community.

  4. Außensicht sagt:

    Interessant: Wie auch immer man die Umfrage bewertet – mit den Reaktionen darauf demonstriert die Adminschaft, wie sehr der Vorwurf stimmt, eine „Welt für sich“ zu bilden. Erst hat eine Mehrheit die Umfrage gnadenlos zerredet und boykottiert, als hätte man etwas zu verbergen. Dann löscht eine Minderheit die Darstellung der Ergebnisse. Es sei nicht genug Insiderwissen vorhanden. Der Außensicht stellt sich zumindst der größere Teil der Adminschaft jedoch nicht – die Beteiligten demonstrieren dagegen ihre Machtposition, die einige in der vorherlaufenden Diskussion noch so vehement abgestritten hatten. Ein gutes Bild auf die Wikipedia vermittelt der Umgang mit dieser Unfrage zweifellos nicht: Es deutet nicht auf Durchblick hin, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

  5. koniferski sagt:

    (1) Nehmen wir mal diesen Link:
    http://www.pro-medienmagazin.de/internet.html?&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=3344
    Ist das durch eine Umfrage mit 20% Rücklauf gedeckt und keine Überinterpretation?

    • Friedrich März sagt:

      Wer einen solch hohen sozialwissenschaftlichen Standard hat, wie Du, sollte folgendes berücksichtigen:

      Wenn die Pro die Daten darüber hat, wieviel Admins tatsächlich männlich und weiblich sind, wie lange sie durchschnittlich schon in der Wikipedia tätig sind und wie lange sie durchschnittlich täglich online sind, dann ist diese Interpretation der Pro keine Überinterpretation, dann kann sie selbst feststellen, ob die 20 % für 100 % repräsentativ sind. Die genannten Daten sind in der Wikipedia frei zugänglich. Woher willst Du also wissen, dass die Pro diese frei zugänglichen Daten nicht verwendet hat, um zu ihrer Überschrift zu kommen? Es ist leider unter Journalisten üblich nicht alle Quelle eines Beitrages zu nennen. Daher kannst Du nicht ausschließen, dass die Pro weitere Quellen hatte. Wenn Du seriös wärst, hättest Du den zuständigen Redakteur gefragt, wie er zu dieser Bewertung kam und nicht hier gepostet, wo das keiner wissen kann.

      • koniferski sagt:

        Die 5 roten Zeilen der Zusammenfassung wurden aber gelesen?
        Es wäre mir desweiteren ein Rätsel, wie man Alter, Geschlecht und vor allem politische Gesinnung der Administratoren aus der Wikipedia selber erschliessen kann. Wo steht das?

  6. Johann Lohmann sagt:

    Wo finde ich in Wikipedia diese kurze, tief blicken lassende Diskussion? Unter dem Suchwort Wiki-Watch finde ich nichts. Ich freue mich, dass Sie diese neue Seite begonnen haben, und moechte gern ueber den Fortgang unterrichtet werden. Gruesse johann31

  7. Peter Piotrowski sagt:

    Und die peinliche Fortsetzung der Diskussion unter Hütern der größten Internetenzyklopädie: : http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Schlesinger/Wiki-Watch ! Was ist das – Verfolgungswahn?

  8. cjs sagt:

    Wir haben gerade bei uns auf dem theorieblog eine interessante Diskussion mit Wikipedia Admins. Ausgangspunkt war ein Selbstversuch eines unserer Autoren, der ein ziemlich kafkaeskes Ende nahm: Der Inhalt eines als nicht relevant bewerteten Links zu unserem Blog wurde per copy and paste zu einer (dann wohl anscheinend relevanten) Wikipedia-Seite umgebaut… http://www.theorieblog.de/index.php/2010/10/wikipedia-freies-wissen-oder-wahnsinn/

  9. Pingback: Wiki-Watch will Transparenz und Qualität der deutschsprachigen Wikipedia erhöhen (→ Europa-Universität Viadrina) | Neuraltherapie.Blog

  10. admin sagt:

    Sicherlich interessant festzuhalten, dass die hier beschriebenen Admins LDK und Port(u*o)s auch unter denen waren, die sich mit Händen und Füßen in dieser Wikipedia-Admin-Diskussion http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Administratoren/Notizen/Archiv/2010/10#Wiki-Watch:_Admin-Umfrage_vom_8._bis_13.10.2010 gegen Transparenz in Form unserer Umfrage gewandt haben…

    • watchman sagt:

      Typisch Wikipedia… Mich nimmt es nicht wunder, dass man sich im Wissenschaftsbetrieb, um es mal salopp zu sagen, über „diese bornierten Wichtigtuer totlacht“, wie es ein Kollege neulich treffend gesagt hat. Die vorgebliche demokratische Struktur und die vorgebliche Transparenz sind so lächerlich. Da sich dort ein großer Teil der Benutzer hinter mehr oder weniger lustigen oder kryptischen Pseudonymen versteckt, kann man Wikipedia kaum mehr als laienhaft abschelten. Wenn man dort die Beiträge unter Echtnamen und Identitätsnachweis einforndern würde, dann könnte das Projekt vielleicht irgendwann seriös werden. So lange dort jeder Regeln machen oder schlimmstenfalls Pöbeln darf, ohne mit seinem namen dafür einzustehen, hat die Diskussionskultur innerhalb der Wikipedia höchstens das Niveau eines Chatrooms oder eines Bierzelts. Vielen der in Wikipedia mitwirkenden Autoren, vornehmlich solche, die sich nur im Metabereich bewegen, fehlt schon lange jegliche kritische Außenperspektive und Verhältnismäßigkeit. Man fühlt sich dort als Herrscher der (Wissens-)Welt, vergisst aber, dass die Wissenschaft einen sachlicheren Umgangston fordert. Im übrigen sollte man die löschversessenen Herren Administratoren einmal darauf hinweisen, dass das schwarz-weiße Denken in den Schubladen Löschen/Nichtlöschen keinesfalls wissenschaftlich ist. Die Relevanzkriterien haben keine vernünftige Grundlage, sondern sind Ausdruck dessen, dass es Wikipedia an einem wissenschaftlichen Ansatz mangelt. Diejenigen, die sich dazu erwählt fühlen, über Relevanz oder Irrelevanz zu bestimmen, gewichten diese zu oft nach Boulevardkriterien oder nach populistischen Ansätzen. Geradezu satirisch wird es dann, wenn ein Beitrag wegen der fehlenden Wissenschaftlichkeit gelöscht wird, denn die, die im unwissenschaftlichen Glashaus sitzen, brauchen nicht mit unwissenschaftlichen Vorwürfen zu werfen. Aber lasst sie weiter spielen, vielleicht weckt ja die Recherche für einen Wikipedia-Artikel in manchen Autoren die Lust auf weitere Forschungen, und vielleicht wird daraus dann später ein richtiger Wissenschaftler, der später über seine unbeholfenen Anfänge in der „Volksbibliothek Wikipedia“ schmunzelt.

      • relevanter Kommentator? sagt:

        „Die Relevanzkriterien haben keine vernünftige Grundlage, sondern sind Ausdruck dessen, dass es Wikipedia an einem wissenschaftlichen Ansatz mangelt.“

        Das stimmt – teilweise. Es gibt unter den aktiven Adminstratoren (bei den 20 % wird vergessen, dass nicht jeder Benutzer mit diesen Rechten editiert bzw. alle in gleichem Maße aktiv sind) mindestens 2 Professoren und mindestens 10 mit einem Universitätsabschluss, aus guten Gründen (u.a. STALKING) wollen viele andere anyonym bleiben. Nichts genaues weiß man nicht. Ob eine Klarnamenspflicht wie bei wikiweise.de die Verhältnisse wesentlich verbessern würde, daran wage ich zu zweifeln. Viele werden giftig, sobald ihre persönliche Reputation auf dem Spiel steht, und konzentrieren sich erst recht weniger auf die Sache und verlieren sich in persönlichen Keifereien; wer schon mal auf einer Tagung war, wird wissen, was ich meine. In der derzeitigen Verfasstheit haben die Diskussionen gerade das Potential, sachlich zu sein, weil unsachliche Beiträge jederzeit entfernt werden können, ein die persönliche Reputation angreifender Beitrag kann entspannter gesehen werden, da er meist lediglich auf ein Pseudonym zielt. Wenn Namen Schall und Rauch sind, tritt anderes in den Vordergrund; dass es Phänomene gibt, die bei Ihnen mit „Niveau eines Chatrooms oder eines Bierzelts“ beschrieben werden, das wird in der Wikipedia nicht plötzlich anders, mit oder ohne Klarnamen.

        Demokratische Strukturen werden auf keiner Richtlinienseite angestrebt; dieses Gerücht hält sich hartnäckig als Strohmann-Vorlage. Ausführlicher: http://de.wikipedia.org/w/index.php?&oldid=80537299#Neues_von_gulli.com

        Bezüglich der Transparenz werden Sie keine Website finden, die diese Eigenschaft mehr inne hat, sofern Sie Spezialdienste wie Web-Archive ohne anderweitige Nutzung ausnehmen. Das ergibt sich schlichtweg aus der technischen Funktion der Versionsgeschichte und den Logbüchern. Jede Kommentarfunktion und jedes Forum eines großen Informationsverkäufers wie zum Beispiel spiegel.de oder faz.de ist dagegen ein schwarzes Loch, in dem immer wieder unliebsame, sachliche Beiträge verschwinden und nicht mehr einsehbar sind.

        Ich glaube, viele haben Angst, eventuell umsonst Mühen zu investieren. Was angesichts der Schwierigkeit, Revelevanz festzumachen, durchaus verständlich ist (die Relevanzkriterien mit ihrer teilweise Anlehung an wissenschaftlichen Standards gebieten der unvermeidbaren Willkür sogar Einhalt und geben Sicherheit). Wie hat der Brockhaus seine, wie die Encyclopædia Britannica ihre Lemmata selektiert? Eine gute Frage. Die Diskussionsseite (Stichwort: WD:RK) steht jedenfalls offen für Vorschläge.
        Wer abseits der Relevanz in bereits als solchen akzeptierten Artikeln Veränderungen durchführt, braucht eigentlich nur gute Belege, die bestenfalls auch die Bedeutung eines Inhalts für das Artikelthema belegen. Der Rest ist Kommunikation.

        Zuletzt zur Löschung des Wiki-Watch-Artikels: Wer ernsthaft den Anspruch einer Enzyklopädie verfolgt, sollte den Selbstbezug bei einem Lemma komplett ignorieren. Kritik oder Lob an der Wikipedia sollte kein Argument sein, etwas in den sog. Artikelnamensraum aufzunehmen. Dafür gibt es das in den Diksussionen erwähnte WP:Wikipedistik außerhalb des Artikelnamensraumes. Für ein eigenes enzyklopädisches Stichwort ist dieses Projekt einfach noch zu wenig etabliert; nicht alles, das in Massenmedien thematisiert wird, sollte deshalb automatisch eingetragen werden (dann wäre z.B. die BILD-Zeitung eine der wichtigsten Quellen für neue Inhalte). Ich rate zur Geduld: Das Slangwort „Wiedergänger“ betrifft nur Artikelthemen, bei denen sich seit der letzten Artikellöschung nichts geändert hat.

  11. Pingback: Wikipedia-Admins: männlich, linksliberal, genervt und weitgehend kritikunfähig (→ Umfrage des Projekts Wiki-Watch.de) | H.Blog: Homöopathie & Forschung

  12. Fg68at sagt:

    Also ich hätte es nie für sinnvoll erachtet für ein Projekt im kurzen Beta-Stadium einen Artikel anzulegen. Auch wenn er zur Eröffnung ein paar Pressemeldungen bekommen hat, die aber teilweise hauptsächlich auf die Umfrage in den Mittelpunkt stellen und Wikiwatch eher nebenher erwähnen.

    Nicht weil die Admins dagegen wären, sondern weil ich weiß, dass viele in der Comunity solche News-Beiträge nicht für gut heißen und Löschanträge oder Schnellöschanträge stellen. Wikinews ist ein anderes Projekt. Für Wikipedia, eine Enzyklopädie, sollte der impact etwas länger andauern.

    Dass dann hier unter „Wikipedia-Admins wenig kritikfähig“ zu veröffentlichen, weil der eigene Eintrag gelöscht worden ist, ist irreführend.

    • admin sagt:

      „…ein paar Pressemeldungen“: längere Artikel in WELT am SONNTAG, taz, Berliner Zeitung, Tagesspiegel, Wiener Zeitung,DeutschlandRadio, SWR, heise.de etc.
      Den (nicht vollständigen) Pressespiegel findet man hier.

      • Elisabeth sagt:

        ZDF noch vergessen 😉

        lg –Elisabeth

      • Perrak sagt:

        Wieviele der längeren Presseartikel gelten tatsächlich Wikiwatch, wieviele nehmen die Umfrage als Aufhänger, um über Wikipedia zu berichten?

        Oder anders gefragt: Ginge es um den Artikel über eine andere Website, die gerade erst ihren Beta-Betrieb begonnen hat, käme bei einer Nicht-Löschung nicht sofort der Vorwurf, man habe das nur behalten, weil über die WP berichtet wird?

        Eine Website zu eröffnen ist furchtbar einfach. Deshalb sind für Websites besonders strenge Kriterien vorhanden, weil die WP mehr sein soll als ein Webverzeichnis. Wenn es Wikiwatch in ein paar Monaten noch gibt, hätte ein neutral geschriebener Artikel mit Sicherheit eine gute Chance, nicht gelöscht zu werden. Zur Zeit ist es dafür aber eindeutig noch zu früh.

      • Fg68at sagt:

        Eine Enzyplopädie ist keine News-Seite, sondern ein Langzeitprojekt (auch wenn wir versuchen bei vorhandenem aktuell zu bleiben.) Dafür sind es trotzt alledem „ein paar Pressemeldungen“. Medienprofis, Menschen die Medien zum Beruf haben, traue ich auf jeden Fall zu, dass sie für einen „Event“ genügend Meldungen erreichen können.

        Ein lang andauernder Impakt ist deshalb aber noch nicht absehbar. Es ist noch nicht absehbar, dass man längere Zeit über dieses Projekt hier reden wird.

        Im Gegensatz zu einem „Seebeben im Indischen Ozean 2004“, einer „Natascha Kampusch“ oder einem „Josef Fritzl“. (Und auch da sind manche der Meinung, dass man so einen Artikel erst nach Ablauf einer gewissen Zeit schreiben sollte und stellen Löschanträge.)

        Im Bereich Webseiten gibt es GayRomeo schon seit 2002. Es wird oft genug erwähnt, ja es gibt sogar schon kulturelle Reflexion in Form von Lied und Kabarett, es wird in Literatur (Belletristik und Sachliteratur) erwähnt. Es ist also anzunehmen, dass auch später jemand darüber nachlesen möchte.

        Die damals neu gegründete „Hirschfeld-Eddy-Stiftung“ hat fast ein Jahr gebraucht um aus dem Benutzernamensraum in den Artikelnamensraum zu kommen. Und auch mehr Pressemeldungen hätten ihr nicht geholfen. (potentielles Argument: „Kurzzeitprojekt, noch nichts geleistet“) Aber sie hat einen wirklich internationalen Beirat (zu dem mühsam die Artikel erstellt wurden) und tat inzwischen einiges.

        Kurzzeit-Promis von „Deutschland sucht den Superstar“, haben noch viel mehr Meldungen als ihr. Trotzdem bekommt nicht jeder einen eigenen Artikel, weil die meisten nach relativ kurzer Zeit wieder vergessen sind.

        Auch über Internet-Phänomene wird teilweise sehr breit berichtet, trotzdem bekommt nicht jedes einen eigenen Artikel, ja nicht einmal im Sammelartikel werden alle aufgenommen.

        Ist jetzt klar was gemeint ist?

  13. Elisabeth sagt:

    Kommentare aus der 2. Löschprüfung:

    • Ich halte zwar dir RK für Websites für viel zu weich („über sie in nicht-trivialer Weise (z. B. in eigenen Artikeln) in relevanten Medien berichtet wird“ schafft Relevanz für nahezu jede Seite), teile aber die Meinung des Antragsstellers, dass dieser Punkt auch hier erfüllt ist. –Karsten11
    • Yepp sehe ich durchaus auch so. –Nolispanmo
    • Wenn die Wikipedia diesen Artikel in den ANR nimmt, würde die Wikipedia ja zugeben das das Wikiprinzip ja eben nicht funktioniert und es eine „externe“ Prüfstelle geben müsste. Sorry, irgendwie bescheuert… — schmitty
    • wer Wiki-Watch löschen möchte, kann nicht bildblog behalten wollen. –Meister
    • Es scheint phänomenologisch etwas daran zu sein, dass eine Selbstreflexion der Wikipedianer nicht gegeben ist. Bei gleicher Quellenlage und Relevanz wurden doch schon ganz andere Artikel behalten, geschweige denn, dass bei inhaltlichen Auseinandersetzungen nahezu alle Admins jeden Pressequatsch der Mainstream-Medien als validen Beleg akzeptieren. Motto: Wir zweifeln die Inhalte nicht an, wir geben sie nur wieder. Die hier geäusserten kritischen Haltungen würde ich mir öfter mal an anderer Stelle wünschen, wenn es um sogenannte Fakten in Artikeln geht. Ich weiß, dass ich mit dieser Kritik einigen Unrecht tue, aber die Summe der Diskussion um WikiWatch lässt einen als Wikipedianer schämen. Nicht, weil ich meine, dass Wikiwatch den vollen Durchblick hat, sondern weil angesichts der Selbstbetroffenheit die Prinzipien verbogen werden. Befangenheit ist aber das schlimmste, was einer Enzyklopädie passieren kann. Außerhalb der WP, und selbst innherhalb, weiß kaum einer wie das System funktioniert. Warum also so herablassend tun? Ich wünsche mir mehr Souveränität und Offenheit. Ganz ehrlich, ich schäme mich … Und wenn mir jetzt jemand mit Standards kommen will: Auch noch so beschissener Müll der aus einer Uni-Umgebung als wissenschaftliche Untersuchung daher kommt wird als belegt akzeptiert so lange er nicht von anderen Quellen widersprochen ist. Dann kommen beide Darstellungen rein, gell. Ich kenne genug Beispiele und ich kenne die übliche Sprechung für Konfliktfälle. Also, erzähl mir nichts. Hier geht es vor allem darum, dass wir, und insbesondere die Admins, selbst betroffen sind und es aus der Warte betrachten. — 7Pinguine
    • Die Relevanzkriterien für Websites sind eh sehr dehnbar und dank der Medienresonanz kann man getrost sagen, dass die Website relevant ist. Schaden kann der Artikel ja nicht und wenn wir noch den Punkt „Kritik“ ausbauen, haben wir einen neutralen Artikel. Also: rein in den ANR und ein bischen ausbauen — Ne discere cessa!
    • Mir ist völlig unklar, warum diese Seite gelöscht wurde und warum hier selbst gestandene Admins mit langer Erfahrung aus Löschdisskussionen diesen Artikel ablehnen. Wiki-watch erfüllt eindeutig unsere eigenen Kriterien … Die RK unter Wikipedia:Richtlinien_Websites sind klar formuliert: „Berichterstattung über die Seite in eigenen Artikeln/Sendungen in überregionalen Printmedien, Hörfunk und Fernsehen, sowie in Online-Magazinen, solange es sich um relevante Magazine im Sinne der hier beschriebenen Kriterien handelt und die Beschreibung über eine Kurzmeldung hinausgeht. Dabei muss es sich nicht zwingend um Medien mit allgemeinem Themenspektrum handeln, sondern es kommen auch bedeutende Special-Interest- oder Fachmagazine in Frage.“ Das haben wir ganz bei Wiki-watch ganz eindeutig gegeben – ich verzichte auf die schon mehrfach erfolgten Aufzählungen dazu. Die Medien sind überregional und es sind keinesfalls nur Kurzmeldungen … Ob nun Spiegel, Welt und Co. die PM der Wiki-Watcher kritiklos nachplappern oder nicht, das hat uns gar nicht zu interessieren, es ist bei tausenden Löschdiskussionen Standard gewesen, dass eine gewisse Medienresonanz als solche per se ausreicht, egal ob diese Resonanz aus unserer persönlichen Sicht gerechtfertigt ist oder nicht. … Ob Wikiwatch nun nur wenige Wochen ein Thema ist oder ob da jahrelang berichtet wird, das hat uns auch nicht zu interessieren, die o.g. RK sagen dazu kein Sterbenswörtchen und auch ansonsten wird hier doch gerne mit „einmal relevant, immer relevant“ argumentiert. … Es hat uns bei der Löschentscheidung auch nicht zu interessieren, ob die Jungs in Frankfurt wissenschaftlich sauber arbeiten oder nicht, ob sie aus unserer persönlichen Wahrnehmung Unsinn berichten oder nicht. Wenn sie unsauber arbeiten, dann muss das im Artikel benannt werden, natürlich auf Basis entsprechender externer Kritiken bzw. Kritiker. … Fazit für mich: Jede Löschung wäre ein gravierender Verstoß gegen die bisherige Löschpraxis und eine flagrante Ignoranz der von uns selbst gesetzten Relevanzkriterien (wenn wir einmalige Medienhypes nicht wollen, dann müssen die RK entsprechend angepasst werden…). Und jede Löschbegründung auf Basis der unsauberen Arbeit von Wikiwatch wäre POV, TF und OR reinsten Wassers, wir würden uns anmaßen, kraft unserer Wassersuppe zu sagen „Die arbeiten unsauber, daher gibts keine Grund für diese Medienresonanz und damit auch keinen Artikel.“ … –Wahldresdner
    • Völlige Zustimmung. Es ist erstaunlich, wie viele Leute ihre persönliche Ansicht über dieses Projekt zum Maßstab für die Zulässigkeit eines Artikels in der WP machen wollen. Die neutralen Stimmen hier, die sich einer Bewertung der Arbeit von Wiki-Watch enthalten, haben wohl alle eine formale Erfüllung der Relevanzkriterien festgestellt. Das tue ich auch und Verweise insbesondere auf Wahldresdners Argumente. Und bin somit für Wiederherstellen bzw. Zurückverschieben in den ANR. — Harro von Wuff
    • koniferski sagt:

      Es gibt ebenso viele Kontra-Argumente, die das Löschen sachlich begründen. Die „Gretchenfrage“ ist:
      Stellen wir etwas Unfertiges, Unausgereiftes, Unevaluiertes dar – nur weil man uns sonst vorwerfen kann, dass wir Angst vor Kritik haben – oder sind wir hart und löschen es, bis es ganz einfach dereinst fertig ist.

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